top of page
lindaleecina

🌱 Befreie dich vom perfektionistischem Druck: Aber wie?


Lass uns in ein Thema eintauchen, das dich vielleicht anspricht: Perfektionismus.
Als Mind Body Eating Coach und Ganzheitlich Psychologische Coach - wie auch privat - habe ich aus erster Hand gesehen und erlebt, wie sich Perfektionismus in unser Leben einschleichen und leise unsere Gedanken und Handlungen beeinflussen kann.

Perfektionismus ist ein zweischneidiges Schwert. 

Auf der einen Seite mag es so aussehen, als würdest du nach Spitzenleistungen streben und in jedem Lebensbereich dein Bestes geben wollen. Dies ist oft auch das, was die Gesellschaft von uns erwartet. Ich glaube zwar, dass eine proaktive, optimistische, mutige und positive Einstellung oft von Vorteil ist, aber es steckt eben mehr dahinter:

Perfektionismus ist wie ein unersättlicher Tyrann, der niemals Ruhe gibt.

Denk nur an das Wort "Perfektionismus". Du erkennst darin das Wort "perfekt" - nimm dir bitte einen Moment Zeit, um dich zu fragen: Ist eine Aufgabe jemals perfekt? Lehnst du dich nach Abschluss eines Projekts jemals zurück und denkst "jetzt ist es fertig, es ist perfekt, nichts mehr zu tun"? Wenn es dir so geht wie mir, dann lautet die Antwort "nein" - es ist vielleicht gut, aber "perfekt"? Nein, es könnte immer besser sein, perfekt sein. Der Perfektionismus verlangt also immer nach mehr.

Und die Wahrheit ist, dass er uns oft klein hält, gefangen in einem Kreislauf aus Selbstzweifeln und Versagensängsten.

Wie oft hast du dich davor gedrückt, deine Träume zu verwirklichen, weil du Angst hattest, nicht gut genug zu sein? Wie oft hast du ein Projekt hinausgezögert, weil du von der Angst gelähmt warst, einen Fehler zu machen? Perfektionismus raubt uns die Freude am Experimentieren, am Eingehen von Risiken, am Menschsein.

Aber die Sache ist die: Perfektion ist eine Illusion.

Sie ist ein unerreichbarer Standard. Schau dich einfach um: Was ist wirklich perfekt? Nicht "nur" gut, sondern perfekt?

...

Was ist also die Alternative?

Unsere Unvollkommenheit anzunehmen.

Das chaotische, schöne Chaos des Menschseins zu feiern. Erkenne, dass unsere Schwächen uns einzigartig machen, uns Tiefe und Charakter verleihen. Anstatt nach Perfektion zu streben, sollten wir uns um Authentizität, Verletzlichkeit und Wachstum bemühen.

Denn hier liegt das Geheimnis: Nicht unsere Leistungen machen uns aus, sondern unsere Bereitschaft, es zu versuchen, zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Es geht nicht darum, makellos zu sein, sondern darum, echt zu sein. Und wenn wir das Bedürfnis, perfekt zu sein, loslassen, eröffnet sich für uns eine Welt der unendlichen Möglichkeiten.

Ist das nicht ein schöner Tausch? Das Bedürfnis, perfekt zu sein, gegen eine Welt der unendlichen Möglichkeiten?

Ich lade dich ein, mich auf dieser Reise der Selbstentdeckung, des Selbstmitgefühls und der Selbstliebe zu begleiten.

Befreien wir uns von den Fesseln des Perfektionismus und treten wir in die Fülle dessen, was wir sind. Trauen wir uns, unvollkommen, verletzlich, ja wunderbar menschlich zu sein. 

...wunderbar menschlich sein.

Hier sind sechs Schritte, die dir helfen können, deinen Perfektionismus zu überwinden:


  1. Erkenne die Anzeichen: Werde dir bewusst, wann der Perfektionismus deine Gedanken und Handlungen beherrscht. Achte auf die Muster und Auslöser, die deine perfektionistischen Tendenzen verstärken.

  2. Fordere deinen inneren Kritiker heraus: Übe dich darin, die aufkommenden unrealistischen Standards und selbstkritischen Gedanken zu hinterfragen. Ersetze sie durch eine mitfühlendere und realistischere Sichtweise.

  3. Setze dir realistische Ziele: Teile Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte auf und setze dir selbst realistische Erwartungen. Konzentriere dich auf den Fortschritt und nicht auf Perfektion.

  4. Nehme Fehler als Lernchance an: Betrachte Fehler als wertvolle Lernerfahrungen und nicht als Misserfolge. Feiere die Lektionen, die sie bieten.

  5. Übe Selbstmitgefühl: Behandle dich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem gleichen Verständnis, das du einer/m FreundIn entgegenbringen würdest, die/der vor ähnlichen Herausforderungen steht. Sei auf dieser Reise sanft zu dir selbst.

  6. Feiere deine Fortschritte: Erkenne deine Erfolge an und feiere sie, egal wie klein sie auch sein mögen. Kultiviere Dankbarkeit für die Reise und das Wachstum, das sie mit sich bringt.


Nimm deine Unvollkommenheiten an 🌱

Machst du mit? 🌟

25 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page